Project Description
THEMATIK DES STÜCKES: sozial- & gesellschaftskritische Auseinandersetzung, das Thema Tourismus anhand einer Bergbauernfamilie behandelnd; Generationenkonflikt
ORT DER HANDLUNG: ein vom Tourismusgeschehen abgelegenes Dorf
PERSONEN: Die Familie Holzer: Mutter & Vater mit Tochter, Sohn und Großvater; Touristen
Der Bühnenentwurf zu Holzers Peepshow ist als Gesamtraum konzipiert – das Publikum wurde also miteinbezogen. Als Grundrahmen diente das Wiener Schauspielhaus.
Der Zuschauer gelangt über einen Weidrost in die Welt der Holzers. Es ist eine Ödnis aus Kommunikationslosigkeit und Starrheit. Jeder hat einen Campingstuhl und ein Lunchpaket mit bekommen und sucht sich jetzt seinen Platz. Falls er, wie gedacht, sein Jausensackerl nutzt, landet der produzierte Müll auf dem Boden und wird von der Mutter unter das Haus gekehrt. Während des Spielablaufs dringen mit zunehmend professioneller Prostitution der Holzers (Die Heidi Show) immer mehr Touristen in das vormals in sich ruhende Refugium der Holzers ein.
Sämtliche Requisiten, die der Sohn Hans für nötig erachtet, um das Geschäft voran zu treiben, holt er aus dem Berg hinter dem Haus: die Natur als unerschöpfliche Quelle. Februar 2003
von Markus Kölbeli |
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Bühnenbild: | Katrin Gerheuser |
Modell / Konzeption: | Katrin Gerheuser |
Jahr: | 2003 |
Haus: | Wiener Schauspielhaus |
Fiktion |